Update Corona – Stand 27.11.2021: Wir lassen Sie nicht in der Kälte stehen

Stern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktiv
 

Information zur Impfung und unser Angebot

  1. Der Impfschutz lässt nach wenigen Monaten nach bis zur weitgehende fehlenden Wirksamkeit. Bei bestimmten Risikogruppen auch älteren Menschen bestand von Anfang an nur ein unvollständiger Schutz vor schweren Erkrankungen.
  2. Pfizer-BioNTech: Nach 7 Monaten kein Impfschutz mehr.  Der Impfschutz des AstraZeneca-Impfstoffes war im Allgemeinen noch niedriger als der von Pfizer-BioNTech und schwand auch zügiger. Hier wurde schon ab Tag 121 keine Schutzwirkung mehr beobachtet.
  3. Wer mit AstraZeneca geimpft ist, hat nach vier Monaten ein um 19 Prozent höheres Risiko, an Covid-19 zu erkranken als ein vollständig Ungeimpfter. (Dies wird damit erklärt, dass sich Geimpfte unvorsichtiger verhalten. Anmerkung: Kann nicht der einzige Grund sein sonst müsste dies beim Biontechimpfstoff  auch der Fall sein)
  4. Wenn nun also der Impfschutz der Corona-Impfstoffe nach teilweise 4 bis maximal 7 Monaten gen Null geht, bedeutet das, dass Millionen Menschen, die sich im Frühjahr impfen ließen, seit einiger Zeit keine besseren Schutz haben sich mit Corona anzustecken wie Ungeimpfte.
  5. Selbst wenn der Impfschutz noch vorhanden ist, können Geimpfte infiziert sein –mit oder ohne Symptome –und den Virus verteilen. Hierbei scheint die verstreute Virusmenge nicht kleiner zu sein wie bei einem Ungeimpften, aber vermutlich über einen etwa kürzeren Zeitraum.
  6. Ein Großteil der Geimpften genießt einen Zeitraum von vermutlich 4-7 Monaten je nach Impfstoff und auch individuellem Immunsystem relativen Schutz vor allem vor schweren Verläufen.
  7. Wohlwissend, dass viele Menschen auch eine vorbestehende gute Immunität haben gegen Corona-19 gibt es hier wenig Information. Es gibt Untersuchungen, dass diese Immunitäten durch Infektionen mit schon lange vorkommenden Coronaviren als „Verursacher von Erkältungen“ zustande kommen.
  8. Auf allgemein immunstärkende Maßnahmen wird gar nicht eingegangen. Die Infektionswelle in Kitas und Schulen diesen Herbst zeigt, dass Immunsysteme, die untrainiert oder „schlecht“ behandelt sind(wie „z. B.: Ernährung, Vitamin D-Mangel, Bewegungsmangel, fehlende „frische Luft“, Stress, Schlafmangel etc.) eine große Bedeutung haben.
  9. Um zu wissen, ob jemand Coronaviren verteilt –egal ob Geimpft mit Impfschutz, Geimpft mit nachlassendem oder fehlendem Impfschutz oder Ungeimpft –ist es notwendig zu testen. Schnelltests haben hier eine gewisse Unzuverlässigkeit, die vom Test aber auch von der Testdurchführung abhängen. Durch häufigeres Testen lässt sich die Wahrscheinlichkeit eine vorliegende Infektiosität zu erfassen erhöhen. Wenn man es relativ genau wissen möchte (>99%) ist ein korrekt durchgeführter PCR Test notwendig!

Schlußfolgerungen:

  1. Impfung schützt nur begrenzt vor Infektion!
  2. Wer 2 Impfungen (bei Johnson 1 Impfung) hat muss davon ausgehen, dass der Impfschutz zunehmend weniger wird und  je nach Impfstoff nach 4-7 Monaten weitgehend weg ist. Wir haben also keine 4. Coronawelle der Ungeimpften sondern auch der Geimpften!
  3. Wer seinen Impfschutz (wieder) haben möchte , muss eine Boosterimpfung durchführen – wobei nicht klar ist, wie lange dieser Impfschutz anhält.
  4. Ein Impfschutz reduziert die Wahrscheinlichkeit vor allem schwer krank zu werden für eine gewisse Zeit (und entlastet somit das Gesundheitssystem, was ein großer Gewinn ist und ist ein Faktor um wieder ein größeres Lockdown mit all seinen sozialen und wirtschaftlichen Konsequenzen zu verhindern).
  5. Ein Impfschutz verhindert nicht Träger des Coronavirus zu sein und Infektionen zu verbreiten.
  6. Impfen ist eine sinnvolle Maßnahme –reicht alleine nicht aus und hat leider zu fatalen Fehleinschätzungen geführt (siehe aktuelle Lage).
  7. 2 G (geimpft, genesen) reicht nicht aus, wenn es zu Menschenversammlungen kommt. Wenn Abstände und  Luftzu-und-abfuhr nicht Sicherheit genug geben (dies funktioniert eigentlich nur im Freien, ggf. Hallen) ist vor allem das Tragen der Masken weiterhin Goldstandard und in geschlossen Räumen kommt man ums Testen nicht herum.
  8. Menschenansammlungen ohne Abstandsregeln und ohne  Masken beinhalten ein zu hohes Infektionsrisiko derzeit. Eine Aufrechterhaltung wichtiger Stützelemente unserer Gesellschaft (Arbeitsprozesse, Kitas, Schule, Gesundheitssektor) ist vermutlich nur möglich bei Restriktion in anderen, auch schwer zu kontrollierenden Bereichen („Massenveranstaltungen“).
  9. Schnelltests müssen korrekt und gehäuft durchgeführt werden.
  10. Selbstverantwortung und Verantwortung für andere sind gefragt. Auch das Bewusstsein, dass wir trotz allem eine hohe Lebensqualität haben und jeder es in der Hand hat diese durch sinnvolle Maßnahmen noch zu verbessern.

Konsequenzen unserer Praxis:

  1. Wir beurteilen die individuelle Situation und Impfstatus
  2. Wir bieten Impfungen an (1., 2., booster).
  3. Wir empfehlen Begleitprogramm zur Optimierung des Impferfolges (bessere Verträglichkeit, bessere Wirkung).
  4. Wir behandeln Patienten mit anhaltenden Beschwerden nach Coronainfektionen (Long-, Post-Covid), aber auch Impfnebenwirkungen.
  5. Auch hier gilt unsere Praxis-Philosphie:  Prävention

Mittels einer Vorsorgeuntersuchung stellen wir die notwendigen Parameter fest und zeigen Ihnen auf Ihre Gesundheit und damit auch Ihr Immunsystem zu optimieren.

Quellen

  • Nordström, Peter and Ballin, Marcel and Nordström, Anna, Effectiveness of Covid-19 Vaccination Against Risk of Symptomatic Infection, Hospitalization, and Death Up to 9 Months: A Swedish Total-Population Cohort Study, doi: 10.2139/ssrn.3949410; Preprints with the Lancet, 25. Oktober 2021
  • MDR Aktuell – Kekulés Corona-Kompass vom Dienstag, 02. November 2021, Ausgabe 238, mit Camillo Schumann, Moderator und Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Alexander S. Kekulé, Experte, Professor für Medizinische Mikrobiologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie Direktor des Instituts für Biologische Sicherheitsforschung in Halle
  • reitschuster.de: „BioNTech-Impfung: Ab 7 Monaten kein Schutz messbar - AstraZeneca führt statistisch sogar zu erhöhtem Krankheitsrisiko“, 6. November 2021

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Diese sind essenziell für den Betrieb der Seite. Sie können selbst entscheiden, ob Sie diese Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen..