Medizinisches Spektrum

Diagnostik von Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Bekannt und häufig untersucht werden Unverträglichkeiten wie Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit), Fruktoseintoleranz, hier ist der Zusammenhang auch ohne Test häufig feststellbar. Auch das schwere Krankheitsbild Zöliakie (schwere Autoimmunreaktion auf Gluten) und Weizenallergie werden meist erkannt. Schwieriger wird es bei immunologischen Nahrungsunverträglichkeiten die verzögert auftreten. Der Krankheitsmechanismus führt zu einer Störung der Schleimhautintegrität ausgelöst durch Darminfekte, Antibiotika, Stressoren… wodurch das Immunsystem vermehrt aktiviert wird und regulierende Gegenregulationen unzureichend stattfinden. Hierbei kann es vorkommen, dass Antikörper der Immunglobulinklasse IgG gegen Nahrungsmittel gebildet werden. Solche Immunreaktionen führen dann zur Freisetzung von Entzündungsstoffen mit vielfacher Symptomatik. Die Bestimmung dieser Immunglobuline wird im Blut vorgenommen, die Bedeutung wird unterschiedlich diskutiert, aber es gibt keinen Zweifel über die Bedeutung solcher Reaktionen bei zahlreichen Beschwerden (Durchführung, Diskussion dieses Themas können Sie unter www.imupro.de lesen). Wir setzen diesen Test seit vielen Jahren ein bei klinischen Hinweisen auf immunologische Nahrungsunverträglichkeiten.

Typische Symptome sind:

  • Reizdarmsymptomatik, Meteorismus, Stuhlgangunregelmäßigkeiten, „Bauchweh“
  • Probleme Gewichtsabnahme trotz Diäten, häufig auch Wassereinlagerungen
  • Muskel-, Gelenkbeschwerden bis zu fibromyalgischen Krankheitsbildern
  • Erschöpfung
  • Migraine, Stimmungsschwankungen
  • Hautprobleme, Ekzeme)

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